Worte & Klänge: Was ein Flugmotor zu erzählen weiß…

…eine wahre Geschichte, deren Ursprung in der Vergangenheit liegt, vor einigen Jahren in Werder geschah, noch heute bis in die USA reicht und kaum aktueller sein kann. Aufgeschrieben von Klaus-Peter Meißner. Fredrik Kinbom am Harmonium und Hans-Jörn Brandenburg am Piano geben der Geschichte einen außergewöhnlichen musikalischen Rahmen.

Fischer fanden im Glindower See Teile eines Flugmotors. Damit begann eine Spurensuche, die von einem bewegenden Bild von Krieg und Trauer, von Rettung und Dankbarkeit, von Fanatismus und Nächstenliebe zeugt. Ohne das Engagement vieler Werderaner wüssten wir „nichts darüber, wie nach Jahrzehnten Angehörige ehemals verfeindeter Nationen sich die Hand reichten und sich neue Freundschaften bildeten“, betont Klaus-Peter Meißner im Epilog seines Buches. Nicht zuletzt hatte  der Militärhistoriker selbst den Kontakt zu Überlebenden und zu Zeitzeugen gesucht, Informationen gesammelt und Zusammenhänge aufgedeckt. Es entstand ein Buch über den Absturz eines amerikanischen Bombers, mit Anekdoten rund um den geborgenen Motor, die Besatzung und deren Nachfahren. Ein Buch über Menschenmögliches.

Kinbom/Brandenburg begleiten die Lesung mit themennahen Kompositionen. Die beiden Musiker vereint eine einzigartige Mischung musikalischer Sensibilität, die aus langjähriger Erfahrung in verschiedenen Bereichen der Musik, u.a. der Filmmusik gewachsen ist. 2020 erhielt der Film „Die Unerhörten“ den Grimme Preis. In der Begründung der Jury heißt es: "Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch die Musik, die dem Film eine ungewöhnliche Unbeschwertheit verleiht." http://fredrikkinbom.com/kb