Erich-Kästner-Lesung: „Leben ist immer lebensgefährlich“
So., 08. Mai
|Potsdam
Mit Lyrik und Prosa von Erich Kästner startet die Reihe: „Worte & Klänge“. Künftig gibt es am 2. Sonntag jedes Monats um 17 Uhr eine Lesung mit Musik. Es lesen: Barbara Schaffernicht und Oliver Toktasch; Musik:"favorite strings"; Zeichnung: Nanda Gamarra; Eintritt frei.
Zeit & Ort
08. Mai 2022, 17:00
Potsdam, Franz. Str. 18, 14467 Potsdam, Deutschland
Gäste
Über die Veranstaltung
Erich Kästner war überzeugt: „… nur die Kinder sind für unsere Ideale reif.“ Den Erwachsenen legte er daher ans Herz, auf das Gewissen zu hören, Vorbilder zu suchen, der Kindheit zu gedenken, Humor zu erwerben. Nur mit Hilfe dieser vier „archimedische Punkte“ würde es ihnen gelingen, die Welt, die aus den Fugen geraten sei, wieder einzurenken. „Der Autor düsterer und resignierter, bissiger und bitterer Gedichte war in Wirklichkeit Deutschlands hoffnungsvollster Pessimist und der deutschen Literatur positivster Negationsrat“, resümiert Reich-Ranicki über Kästner. Die meisten seiner Gedichte schrieb Kästner während der Weimarer Republik. Viele davon haben bis heute überlebt und sind erstaunlich aktuell.
Mit freundlicher Genehmigung der Atrium Verlag AG.