Ensemble LX: Goldspur der Garben
Fr., 23. Aug.
|Kunsthaus sans titre
Frauen. Krieg. Menschlichkeit. Darum geht es in der Aufführung des Ensembles LX nach der Novelle von Tschingis Aitmatow.
Zeit & Ort
23. Aug. 2019, 19:30
Kunsthaus sans titre, Französische Str. 18, 14467 Potsdam, Deutschland
Über die Veranstaltung
Frauen.Krieg.Menschlichkeit.
Goldspur der Garben - nach der Novelle von Tschingis Aitmatow
Ein uralter Vorgang: Väter und Söhne ziehen in den Krieg. Frauen bleiben zurück und versuchen zu retten, was zu retten ist. Die geschundene Erde ächzt.
„Goldspur der Garben“, Aitmatows Novelle über eine Mutter, die durch den Krieg fast alles verliert und doch ihre Hoffnung auf Menschlichkeit nicht aufgibt, hat zeitlose Gültigkeit. Aitmatow stellt die Frage nach der Verantwortung des Menschen für den Zustand der Welt. Und gewinnt in dieser Grundsätzlichkeit erschreckende Aktualität.
Jetzt ist der poetisch ergreifende Text erstmalig in einer dramatisierten Fassung auf der intimen Bühne des Kunsthauses „Sans titre“ zu erleben. Das Ensemble LX hat die kraftvolle Dichtung Aitmatows behutsam in ein Schauspiel für zwei Frauen übertragen. In der Regie von Richard Jourdant spielen Barbara Schaffernicht und Ulli Gabe.
Premiere: 23. August 2019 um 19.30 Uhr im Kunsthaus „sans titre“ Potsdam
Weitere Vorstellungen: 24. August 19.30 Uhr + 25. August 17.30 Uhr
Eintritt: 15,- €; erm. 11,- €; Kartenvorbestellungen: 0331 6200331 oder ensemblelx@gmx.de
Die Karten sind an der Abendkasse erhältlich
ENSEMBLE LX
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Ohne Scheu vor Tabus und unter Missachtung von Besetzungsbarrieren entstand unser erstes Projekt und wurde – nach Meinung unseres Publikums – schön und schrecklich, wie das Leben.
Bei Stücken, die uns gefallen, experimentieren wir mit Leidenschaft und - Vorbehalte ignorierend - mit Inhalten und Formen. Neue Sichtweisen auf Alters- und Geschlechterfragen reizen uns. Unsere Liebe gilt dem Theater. Unser Thema ist der Mensch mit all seinen Widersprüchen, Schwächen, Ängsten und Abgründen, seinen Sehnsüchten Visionen und Träumen. Unser Fundus ist ein Füllhorn an Bühnen- und Lebenserfahrungen.
Foto von Alexandra Macnaughton: Barbara Schaffernicht (links) und Ulli Gabe.