
Programm
Freitag, 26.5.2023 ab 19:00 Uhr

Tagesspiegel-Journalist Rüdiger Schaper liest aus „Die Philosophie des modernen Songs“ von Bob Dylan. Den Nobelpreis für Literatur für Songs zu erhalten, das ist bisher nur einem Musiker gelungen: Bob Dylan. Für viele Musiker:innen ist die Pop-Legende der Inbegriff des Songwritings. In seinem 2022 erschienen autobiografischen Buch „Die Philosophie des modernen Songs“ gewährt er einen Einblick in sein Schaffen und schreibt über Songs, die ihm wichtig, sprachlich gelungen oder einfach berührend erscheinen. Rüdiger Schaper, langjähriger Redakteur im Bereich Kultur beim Berliner Tagesspiegel, spricht über das Buch und präsentiert Musikbeispiele.
Rüdiger Schaper über Bob Dylans "Philosophie des modernen Songs"
Das Buch "Die Philosohie des modernen Songs" wird mit anderer Literatur zum Thema an einem Büchertisch des Literaturladens Wist angeboten.
Freitag, 26.5.2023 ab 20:30 Uhr
MasterPeace
Bob Dylan ist schon tausende Male verschieden interpretiert worden. Bei MasterPeace haben sich exzellente Musiker:innen aus aller Welt zusammengefunden, die sich jedoch nicht als reine Interpreten der Songwriter-Legende verstehen und ihm gerade dadurch alle Ehre machen: Sängerin Steffi Breiting mit ihrer kräftigen Sopran-Stimme, Wolfram Boddi Bodag von der Band Engerling an Orgel, Piano und Harp, Kuma Harada aus Japan an der Bassgitarre, der Gitarrist Tobias Hillig und Jeff Allen am Schlagzeug. In den letzten 7 Jahren ist ein sehr vielsichtiger Blick auf das Schaffen des großen Meisters eigenen Versionen der Band entstanden – Festival können sich auf ausgewählte Klassiker wie "All along the Watchtower“ genauso freuen wie auf weniger bekannte Songs wie „Ballad of a thin Man“. Bei SingSang sind sie als Trio dabei. Mehr hier.

Samstag, 27.5.2023 ab 15:00 Uhr,Live-Acts Part I
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Nina Bauer
Ein bisschen wie die erste Zigarette am Morgen, ein bisschen mehr Traum als Realität. In deutsch- und englischsprachigen Texten bewegt sich Nina Bauer mit markanter Stimme zwischen Leichtigkeit und Schwere, in Songs begleitet von Gitarre und Klavier. Den Mittelpunkt bildet das Tieftauchen in Gedanken und Gefühle, die sich manchmal im Kreis drehen, manchmal potenzieren - oder verloren gehen. Ihre Musik lädt zum Tagträumen ein und schafft dabei einen ganz eigenen Raum - zur Zelebrierung der Sensitivität, zur Erweiterung des Bewusstseins für die großen und kleinen Emotionen, die uns definieren. Mehr hier.
Foto: Adrian Langhammer
Jannes Hansen
Komplexe Einfachheit. Jannes Hansen tritt musikalisch in die Tradition des Songwritings. Dabei stehen seine deutschsprachigen melodiösen Texte im Vordergrund. Diese werden mit akustischen Gitarrensounds, mal bluesig, mal folkig, mal jazzy untermalt. So entstehen Songs, die Hoffnung schöpfen, aber auch da hingehen, wo es wehtun kann. Alles im Sinne der Poesie.
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Foto: Jona Freygang


The Blue Yonder Duo
Die Kompositionen und Songtexte von The Blue Yonder Duo sind beeinflusst von Feist und Björk, sowie Jazzmusikern wie Peter Bernstein und John Scofield. Die Texte erzählen von eigenen Erfahrungen oder malen einfache Bilder, die aus Wünschen oder Träumen entstehen. Der Gesang, der zuweilen an Emiliana Torrini erinnert, ist eine vulnerable Interpretation der eigenen Geschichten, die von viel Dunkel, aber auch von viel Licht erzählen. Sowohl in Text als auch in Komposition und Interpretation stehen Authentizität und Liebe zur Einfachheit im Vordergrund.
Foto: Rebekka Eversmann
Paul Sies
Zwischen Größenwahn und Grimmigkeit, Politik und Privatem, Humor, Melancholie und Aggression wagt sich Paul Sies mit seinen Songs dorthin, wo es wehtut. Geschont wird man woanders. Der Singersongwriter und ausgebildete Schauspieler (Ensemblemitglied des Potsdamer Hans Otto Theaters) spielt deutschlandweit Konzerte, 2022 etwa auf dem Reeperbahnfestival Hamburg oder im Mousonturm Frankfurt. Er hat in den letzten zwei Jahren einen Riesenhaufen Musikvideos gedreht, beim Indielabel "unserallereins" gerade sein zweites Album veröffentlicht (WHY NICHT), und schraubt schon wieder am dritten. Paul Sies lebt und arbeitet in Potsdam.
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Foto: Kimi Palme

Samstag, 27.5.2023 ab 18:30 Uhr,Live-Acts Part II

Theresa Zanon
Die Berliner Singer-Songwriterin Theresa Zanon hat ihre musikalischen Wurzeln im Acousticpop & -soul und schreibt Songs, in denen sie ihre Erfahrungen im Leben als lesbische Person und als Feministin verarbeitet. Mit ihrer Musik möchte sie eine Brücke schaffen, um Menschen aus der Community zusammenzubringen, ihre Perspektiven an die Außenwelt zu tragen und lesbische Liebe in der Popkultur sichtbarer zu machen. Neben dem Produzieren ihrer Songs und Musikvideos performt sie regelmäßig als Solo-Act oder mit ihrer Band in verschiedenen Bars und auf kleinen Open-Airs im deutschsprachigen Raum. Mehr hier.
Foto: Aloha Burn
YEON
Wir sind Yeon“ – 2019 zusammengefunden, seitdem in der Musik verloren gegangen. Irgendwo zwischen Indie Rock und Alternative Pop, mit ein bisschen Jazz hier und ein bisschen Hiphop dort. „Lieder von imperfekter Schönheit, die sowohl überwältigen als auch unter die Haut gehen. Texte, die einem sowohl den Verstand rauben als auch zum Nachdenken anregen. Yeon - das Vanity-Projekt vier junger Menschen aus Potsdam und darüber hinaus. Mehr hier.
Foto: Kai List


Max Prosas und Sascha Stiehler
Max Prosas und Sascha Stiehlers Aufeinandertreffen war genau das, was man eine glückliche Fügung nennt. Niemand könnte die Texte und Geschichten Prosas so virtuos und doch mit der nötigen Zurückhaltung am Klavier begleiten wie Sascha Stiehler. Wenn man den beiden zuhört, fühlt man sich immer wieder an Brecht und Weil erinnert, hier und da an französische Chansonniers, manchmal auch an Chopin oder Schumann, wie sie ein Gedicht vertont hätten. Denn die meisten Texte Prosas sind so fein gefügt, dass sie als Gedichte gelten. Stiehler kann allerdings auch anders. Je nach Stimmung gibt es Ausbrüche in die Popwelt, mit Synthesizer und sogar mal einem Beat. Ihr Programm ist eine bunte Mischung, eine Art Medizin, die einen bewegt und beschwingt zurücklässt und von der man nicht genug bekommt.
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Foto: Sandra Ludewig
Sonntag, 28.5.2023 ab 11:00 Uhr, PWG*-Hofkonzerte

14:00 Uhr: Behlertstr.14
Momo Tamtri
Momo Tamtri ist ein:e deutsch-schweizerische Singer-Songwriter:in mit Lebensmittelpunkt in Berlin. Momos Sound reicht von nostalgischem Indie-Folk und -Rock über düsteren Dream- und Alternative Pop. Hypnotisierende Vocals, unterlegt mit dreamy, manchmal auch rockigen Gitarren, laden Zuhörer:innen ein in Momos Gedankenwelt, Gefühle und Erfahrungen als queer-feministischer Mensch der Generation Z. Mehr hier.
Foto: Raffael Bürgisser
11:30 Uhr: Auf dem Kiewitt 30-33a
Amanda Morena
Aus der Wiege der Potsdamer Liedermacherliga geboren, ist Amanda Morena seit 2016 auf dem Weg nach oben. Mit starker und manchmal zarter Stimme singt sie, von ihrem Klavier begleitet, ihre nachdenklichen Texte, die von so manchem Ohr gehört werden wollen und nun endlich auch auf dem ersten Album „Flugversuche“ verewigt sind. Die junge Musikstudentin ist stets auf der Suche nach der passenden Harmonie und zeigt, dass Songwriting aus mehr als nur vier Akkorden bestehen kann. Mit einer ganz eigenen Art, zieht sie die Hörer in ihren Bann, lässt ihr Stimme zwischen Leidenschaft, Wut und Mut hin- und hertanzen. Mehr hier.
Foto: Walter Wawra


12:30 Uhr: Burgstr.3-4
Julia Jehanne Boka
Die Potsdamer Sängerin und Harfenspielerin Julia Jehanne Boka mit Wiener Wurzeln und dem Herzen in Irland schreibt seit vielen Jahren ihre eigenen, sehr poetischen Songs. Ihre Musik kann folkig-flott sein, lebt aber auch von zarten, sphärischen Klängen. Neben ihren zauberhaften Eigenkompositionen singt sie ausgewählte Songs aus Irland und anderen Ländern und spielt dazu auf der keltischen Harfe.Mehr hie
Foto: Detlef Stein
15.30 Uhr: Bernhard-Kellermann-Str.19
Maximilian Schönberg
Was mit Gitarre spielen am Lagerfeuer, Live-Auftritten und Cover Videos auf Instagram begann, wurde schnell zu einer Herzensangelegenheit…und einem Lebensinhalt.
Maximilian Schönberg schreibt Songs, mit Texten irgendwo auf dem schmalen Grad zwischen Phatos und Leichtigkeit, mit Klängen irgendwo zwischen Folk und Indie Pop, immer mit dem Ziel, Gefühle zu wecken und Bilder im Kopf zu erschaffen. Mehr hier.

Foto: Kimhieu Hoang
Die Texte und Fotos wurden von den Musiker:innen zur Verfügung gestellt.
* Die Potsdamer Wohnungsgenossenschaft(PWG)fördert das Festival.